Pilotstudie zur Wirksamkeit eines KI-gestützten Chat-Coachings zur Prävention eines problematischen Internetgebrauchs bei Studierenden (PROTECTai)
Im Rahmen dieser Studie sollen die Machbarkeit und Wirksamkeit eines KI-gestützten Chat-Coachings zur Unterstützung eines ausgewogenen Gebrauchs digitaler Medien (z.B. Internet, soziale Medien, Computerspiele) bei Studierenden untersucht werden. Studienteilnehmende erhalten hierzu drei halbstrukturierte Chat-Coaching-Sitzungen mit einer Künstlichen Intelligenz (ChatGPT), die darauf abzielen, die eigene Mediennutzung in verschiedenen Alltagssituationen zu reflektieren und alternative Verhaltensweisen zum Gebrauch digitaler Medien einzuüben. Um die das KI-gestützte Chat-Coaching zu untersuchen, werden Studienteilnehmende vor, während und nach dem Chat-Coaching zu Ihrer Mediennutzung, Ihrem allgemeinen Wohlbefinden und zur Zufriedenheit mit dem Chat-Coaching befragt.
Informationen für interessierte Studienteilnehmende:
Voraussetzungen für eine Studienteilnahme sind:
- Sie sind mindestens 16 Jahre alt
- Sie sind als Studierende*r eingeschrieben
- Sie verfügen über ausreichende Deutschkenntnisse
- Sie berichten eine ausgeprägte Internetnutzung (via Online-Screening festgestellt)
- Sie sind motiviert, an drei KI-gestützten Chat-Coachings über ca. 21 Tage teilzunehmen
- Sie sind bereit, an drei Online-Befragungen (je 15-20 min.) teilzunehmen
- Sie befinden sich aktuell nicht in Psychotherapie
Aufwandsentschädigung:
Unter allen Teilnehmenden, welche alle Befragungen vollständig ausgefüllt haben, verlosen wir 5x20€ Online-Einkaufsgutscheine. Psychologiestudierende der Universität Heidelberg haben alternativ die Möglichkeit, eine Bescheinigung über Versuchspersonenstunden zu erhalten.
Wir haben Ihr Interesse geweckt? Weiter unten finden Sie einige Informationen zur Studie sowie unseren Studienflyer. Wenn Sie gerne an unserer Studie teilnehmen möchten, können Sie unter nachfolgendem Link am Online-Screening teilnehmen und erhalten unmittelbar eine Rückmeldung, ob Sie an der Studie teilnehmen können und welche die nächsten Schritte sind.
www.soscisurvey.de/protect-ai (verfügbar ab Mai 2025)
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- Studiendauer und -status: 2025-2026, Studienstart Mai 2025
- Ansprechpersonen: Daniel Huth, Ina Neumann und Katajun Lindenberg
- Kontakt: protect-ai@psychologie.uni-heidelberg.de
- Registrierung: DRKS00036567
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Der Einfluss von Beziehungskonflikten auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der gesamten Familie: Stress and Resilience Factors during Relationship Transitions (STAR_T)
Stabile Bindungen und intime Beziehungen sind zentral für das Wohlbefinden und die Gesundheit aller Familienmitglieder. Dagegen zeigen Paare mit schweren Beziehungskonflikten ein drastisch verringertes Wohlbefinden und eine beeinträchtigte psychische Gesundheit.
Das STAR_T Projekt untersucht Resilienz- und Risikofaktoren von Paaren in Beziehungskonflikten und Trennungsambivalenz. Ziel ist ein besseres Verständnis darüber, wie sich diese Faktoren nicht nur auf Paare, sondern auch auf deren Kinder auswirken. Als Verbundprojekt zwischen dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, dem Max-Weber-Institut für Soziologie, dem Institut für Medizinische Psychologie und dem Psychologischen Institut der Universität Heidelberg integriert STAR_T hierbei demografische, soziologische, psychologische und biologische Perspektiven.
Im Zuge der Untersuchung wird ein laufendes Online-Programm evaluiert, bei dem Paare in einer Phase der Ambivalenz und des Konflikts Informationen, Psychoedukation und eine eCoach-gestützte Online-Intervention erhalten. Hierzu werden Nutzende der Online-Intervention zu einem konventionellen Survey sowie einer Längsschnittstudie mittels Ecological Momentary Assessment (EMA) und biologischen Stressmarkern eingeladen. Die Analyse dieser selbst erhobenen Daten wird durch die der „German Family Demography Panel Study“ (FReDA) ergänzt. Die repräsentative und qualitativ hochwertige FReDA Erhebung fokussiert die partnerschaftliche und familiale Lebenssituation der Teilnehmenden und eignet sich daher ideal für die Ziehung einer Vergleichsstichprobe.
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- Studiendauer und -status: 2024-2026, Start der Rekrutierung geplant im Mai 2025
- Ansprechpersonen: Celine Saul und Katajun Lindenberg
- Kontakt: celine.saul@psychologie.uni-heidelberg.de
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Elektronische Tagebuch-Studie zum alltäglichen Umgang mit Gefühlen bei Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren (EmoTrackTeen)
Im Rahmen dieser Studie soll untersucht werden, wie Jugendliche im Alltag mit ihren Gefühlen umgehen und unter welchen Bedingungen bestimmte Umgangsformen besser oder schlechter funktionieren. Studienteilnehmende erhalten hierzu eine innovative Smartphone-App – die m-path App – und absolvieren eine zweiwöchige Untersuchungsphase, in der die Jugendlichen mehrmals am Tag kurze Befragungen zum Umgang mit ihren Gefühlen am eigenen Handy ausfüllen.
Informationen für interessierte Studienteilnehmende:
Voraussetzungen für eine Studienteilnahme sind:
- Du bist zwischen 12 und 18 Jahren alt
- Du besitzt ein internetfähiges Smartphone, mit dem Du an der Studie teilnehmen würdest
- Du bist bereit, für einen 1-stündigen Termin ins Psychologische Institut zu kommen
Wir haben Dein Interesse geweckt? Weiter unten finden Du und Deine Eltern einige Informationen zur Studie sowie unseren Studienflyer. Wenn Du gerne an unserer Studie teilnehmen möchtest, können Du oder Deine Eltern einfach eine E-Mail an unten stehende E-Mail-Adresse unter dem Stichwort "Altstadt" schreiben.
Studienflyer
Informationen für Jugendliche ab 16 Jahren
Informationen für Jugendliche unter 16 Jahren
Informationen für Sorgeberechtigte
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- Studiendauer und -status: 2024-2025, Rekrutierung läuft
- Ansprechpersonen: Daniel Huth und Katajun Lindenberg
- Kontakt: emotrackteen@psychologie.uni-heidelberg.de
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Die bisher größte, und von der EU geförderte, wissenschaftliche Studie zur Förderung der psychischen Gesundheit im Jugendalter: Boosting Societal Adaptation and Mental Health in a Rapidly Digitalizing, Post-Pandemic Europe (BootStRaP)
Schätzungsweise 10 %
bis 17 % der Weltbevölkerung sind von einer problematischen Nutzung des
Internets bis zur Internetsucht betroffen. Das BootStRaP-Forschungsprojekt ist
eine internationale Studie, die herausfinden soll, welche Jugendlichen am
meisten von einer schädlichen Internetznutzung bedroht sind und warum. Außerdem
soll eine App entwickelt werden, die junge Menschen in Zukunft besser vor einer
Internetsucht schützt. Das Projekt wird von der Europäischen Union, Innovate UK
und der Schweizerischen Eidgenossenschaft finanziert.
In den nächsten vier Jahren sollen mehr
als 8000 junge Menschen im Alter von 12 bis 16 Jahren aus 9 verschiedenen
Ländern in ganz Europa einbezogen werden. Für den Standort Deutschland suchen wir Schulen
in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, die bereit sind das Projekt mit uns
gemeinsam durchzuführen. Konkret bedeutet das, dass Sie bereit sind die Studie
über Elternverteiler, Elternabende oder „Ranzenpost“ bekannt zu machen und
Schüler:innen zur Teilnahme zu motivieren. Für die Datenerhebung würden wir an
zwei Terminen innerhalb eines halben Jahres (je ca. 2 Schulstunden)
vorbeikommen. An diesen Terminen werden die Schüler:innen unterstützt die
Studienapp (BootstrApp) zu installieren und Fragebögen auszufüllen. Weitere
kurze Erhebungen finden über die App außerhalb der Schulzeit statt. Für teilnehmende Schulen besteht die
Möglichkeit ausgewählte Schüler:innen sowie Lehrende (sog.
BootStRaP-Botschafter:innen) zu internationalen Forschungstreffen mit anderen
Schüler:innen, Lehrenden und Forschenden, zu entsenden.
Informationen für interessierte Schulen:
Wir haben Ihr Interesse geweckt und Sie möchten offizielle BootStRaP Kooperationsschule werden? Gerne stellen wir Ihnen das Projekt und die damit verbundenen Aufgaben sowie Vorteile noch einmal persönlich vor. Hierzu besuchen wir Sie gerne direkt vor Ort oder vereinbaren zeitlich flexibel einen Termin für ein Videotelefonat (Kontaktdaten siehe unten).
Über folgenden Link gelangen Sie zur Website des BootStRaP-Projekts:
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- Studiendauer und -status: 2024-2028, Kooperationsschulen werden gesucht
- Ansprechpersonen: Sebastian Brand und Katajun Lindenberg
- Kontakt: sebastian.brand@psychologie.uni-heidelberg.de
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Studie zur Wirksamkeit eines Approach-Avoidance-basierten App-Trainings zur Prävention eines problematischen Internetgebrauchs bei Studierenden (PROTECTapp)
Im Rahmen dieser Studie soll die Effektivität einer App-Intervention zur Unterstützung eines ausgewogenen Gebrauchs digitaler Medien (z.B. Internet, soziale Medien, Computerspiele) bei Studierenden untersucht werden. Studienteilnehmende erhalten hierzu eine innovative Smartphone-App – die PROTECTapp – und absolvieren ein dreiwöchiges Reaktionstraining, das darauf abzielt, nicht bewusste Einstellungen zur eigenen Mediennutzung zu verändern und so zu einem ausgewogeneren Umgang mit digitalen Medien beizutragen. Um die Effektivität der PROTECTapp zu überprüfen, werden Studienteilnehmende vor, während und nach dem App-Training zu Ihrer Mediennutzung und Ihrem allgemeinen Wohlbefinden befragt.
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- Studiendauer und -status: 2024-2025, Rekrutierung abgeschlossen
- Ansprechpersonen: Daniel Huth und Katajun Lindenberg
- Kontakt: protectapp@psychologie.uni-heidelberg.de