Stevens
Stevens
befasste sich hingegen mit der direkten
Skalierung. Er gab seinen Versuchspersonen einen Standardreiz
vor (z.B. ein Leuchtfeld mittlerer Intensität) und wies diesem
Reiz einen Wert zu (z.B. 10). Dann gab er den Versuchspersonen andere
Leuchtfelder und ließ sie Zahlen zuordnen (z.B. 20, wenn sie
der Meinung waren, das neue Leuchtfeld sei doppelt so hell wie der
Standardreiz).

Stevens
beobachtete für verschiedene Reize verschiedene Funktionen:
Bei der Längenschätzung beobachtete er eine lineare Funktion,
bei Elektroschocks beobachtete er eine exponentielle Funktion, bei
Helligkeit beobachtete er eine Wurzelfunktion. Er fasste seine Beobachtungen
in folgender Formel zusammen:

wobei
E = Empfindung
S = Reizstärke
n = Stevens-Exponent
a = multiplikative Konstante
Beispiele
für den Stevens-Exponenten sind:

Wenn
man nun logarithmische Achsen (anstatt wie oben normale Achsen)
benutzt, dann sieht die Abbildung von oben so aus:


Quelle:
http://www.neurop.ruhr-uni-bochum.de/~funke/
Vorlesungen/Handout_AS_WS-02-03s.doc
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