Neue Veröffentlichung aus der AO: Job Crafting
Wir - Thea Ebert, Tanja Bipp und Maike Debus - haben in dieser Studie untersucht, wie sich verschiedene Formen des „Job Crafting“ – also das aktive Gestalten der eigenen Arbeit – über die Zeit verhalten und wie sie miteinander sowie mit beruflicher Autonomie und Passung zwischen Person und Job zusammenhängen. Dazu wurden über drei Zeitpunkte hinweg Daten von 284 berufstätigen Personen in Deutschland erhoben und mithilfe struktureller Gleichungsmodelle sowie Profilanalysen ausgewertet. Die Hauptbefunde zeigen, dass alle Job-Crafting-Formen über die Zeit sehr stabil waren und sich weder gegenseitig beeinflussten noch durch Entscheidungsspielräume oder in der Folge durch bessere Passung erklärten ließen. Stattdessen konnten vier stabile Job-Crafting-Profile identifiziert werden, wobei insbesondere aktive Job Crafter eine besonders gute Passung zwischen sich und ihrer Arbeit berichteten. Das ganze Paper ist im Link zu finden (open access).