Masterarbeit zu vergeben

Veröffentlicht am 12. Mai 2021Klinische Psychologie und Psychotherapie

Jetzt oder später? Ein Vergleich der Effektivität von kontinuierlichem und intermittierendem Neurofeedback

Neurofeedback, d.h. die direkte Rückmeldung der Hirnaktivität an PatientInnen, wird in der Behandlung von Stress-assoziierten Störungen erforscht. Bislang ist wenig darüber bekannt, was der beste Zeitpunkt für das Feedback ist: Während des Versuchs, die Hirnaktivität zu steuern, also sogenanntes kontinuierliches Feedback? Oder können PatientInnen das Feedback besser zur Verbesserung ihrer Stressregulations-Skills nutzen, wenn sie es im Anschluss an eine Übungssituation erhalten, sogenanntes intermittierendes Feedback?

Für dieses Projekt machen wir Gebrauch von der neuartigen „Amygdala- Electrical Finger Print (EFP)“ Technologie, bei der tiefliegende Hirnaktivierung mithilfe des Oberflächen-EEG für Neurofeedback nutzbar gemacht wird. Gesunde TeilnehmerInnen lernen, ihr Amygdala-EFP-Signal während der visuellen Präsentation von negativen Bildern zu regulieren und erhalten entweder kontinuierliches oder intermittierendes Feedback.

Die Arbeit wird angeboten an der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim.

Wir bieten:

  • Eine umfangreiche Einführung in die empirische Datenerhebung
  • Mitarbeit bei der Erforschung neurowissenschaftlich orientierter neuartiger Therapieansätze
  • Regelmäßige Teilnahme an Arbeitsbesprechungen der Arbeitsgruppe Psychobiologie der Selbstregulation
  • Eine engmaschige und kompetente Betreuung der Masterarbeit in einem anregenden Arbeitsumfeld

Wir suchen:

  • Ein überdurchschnittliches Interesse an der praktischen Arbeit mit empirischen Forschungsmethoden und eine hohe Motivation für wissenschaftliches Arbeiten
  • Ein Interesse an neurowissenschaftlichen Methoden

Die Erstbetreuung der Arbeit erfolgt durch Dr. Christian Paret und Msc. Miroslava Jindrová (Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim), das Zweitgutachten wird von Dr. Katrin Schulze (Psychologisches Institut, Universität Heidelberg) erstellt.

Interessierte wenden sich an: Msc. Miroslava Jindrová, miroslava.jindrova@zi-mannheim.de


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