Projekt "Energiemanagement"

der Universität Heidelberg

am Psychologischen Institut

Auswertung der offenen Fragen bei den Fragebögen der Mitarbeiter/innen

Zum Fragebogen mit den numerischen Ergebnissen gelangen Sie hier

Hier finden Sie die Antworten zu von den Befragten gestellten Sachfragen bzw. eingebrachten Vorschlägen


Frage 1c.) Bitte begründen Sie die Einstellung zum Projekt stichwortartig (falls möglich)

 

P o s i t i v e     Ä u ß e r u n g e n   z u m    P r o j e k t

Zahl  der Nennungen

Projekt ist prinzipiell begrüßenswert, gute Idee, vernünftig, nützlich

8

Kosteneinsparung, finanziellen Anreiz

7

Energiesparen ist wichtig, schont die Ressourcen, gegen Verschwendung

6

Projekt schafft Bewusstsein und Verantwortungsgefühl für Energieverbrauch; Selbstkontrolle ist ein guter Weg

3

Empfehlungen klar umsetzbar; gute Ideen, die sonst nicht umgesetzt würden

2

Gut, dass "Fehlverhalten" (z.B. Heizung anlassen) angesprochen wird; Fremdkontrolle schafft Disziplin

2

Mögliche Einsparungen sind beträchtlich, ohne viel Aufwand zu kosten

2

Projekt aktiviert zu eigenem Handeln, schafft gemeinsame Werte

2

Tipps sind gut, da Erinnerung an Sparmaßnahmen immer wieder aufgefrischt wird; da oft Infos fehlen, wie gespart werden kann

2

Finde es richtig, dass Geld und Personalressourcen eingesetzt werden

1

Finde es wichtig, dass Energiesparen zum Thema gemacht wird

1

Gut wäre, wenn sich alle im Hause beteiligen würden

1

Wer sollte es besser machen, wenn nicht wir (Expert. f. Einstell. u. Verhalten)

1

 

 

N e g a t i v e     Ä u ß e r u n g e n

Zahl der Nennungen

Zweifel an der Effektivität des Projekts, Spielraum für Einsparungen zu gering, Aufwand für Einsparungen ist unverhältnismäßig

3

Projekt erzeugt Reaktanz, ist aufdringlich, zu viele Rundmails

3

An anderer Stelle könnte man sinnvoller sparen; manche Maßnahmen sind nicht sinnvoll, da sie selbst Ressourcen kosten

2

 

 

 

B e f ü r c h t u n g e n / A n f o r d e r u n g e n / F r a g e n

Zahl der Nennungen

Wissenschaftsbetrieb darf  nicht darunter leiden

1

Wissenschaftliche Begleitung des Projekts ist wichtig

1

Angemessen für unser altes Gemäuer?

1

 

 

Insgesamt: 38 Positive und 8 negative Äußerungen, 3 Befürchtungen/Anforderungen/Fragen. Diese Äußerungen gehen auf n= 31 Personen (57,41 % der Stichprobe) zurück. 23 Personen (42,59 % der Stichprobe) machen hier keine Angaben.

 

 

 


Frage 2b.) Bitte geben Sie an, aus welchen Quellen Sie ggf. die Informationen bezogen haben

 

Q  u  e  l  l  e

Zahl  der Nennungen

Rundmails

43

WWW-Seite

11

Gespräche mit anderen

7

Aushang, Poster, Hinweisschilder

4

Medien (allgemein)

2

MitarbeiterInnbesprechung (MAB)

2

Von J. Schahn persönlich

2

Energiebeauftragte(r) der Abteilung

1

Literatur

1

 

Insgesamt: 9 Informationsquellen. Diese Nennungen gehen auf n= 49 Personen (90, 74 % der Stichprobe) zurück. 5 Personen (9,26 %) machten keine Angaben.

 

 


Frage 7c.) Falls sich Ihr Energieverbrauchsverhalten am Institut seit Beginn des Projektes verändert hat: Worin bestehen diese Veränderungen?

 

V e r ä n d e r u n g

Zahl  der Nennungen

Heizung herunterdrehen/abdrehen (Zimmer, Veranstaltungsräume)

24

Licht ausschalten (Zimmer, Flure, Veranstaltungsräume Toiletten)

22

EDV-Sicherung ausschalten

19

PC, EDV-Geräte herunterfahren, Bildschirm abschalten, wenn möglich

5

Stromquellen ausschalten, wenn nicht benötigt (ohne Spezifikation)

3

Andere über Sparmöglichkeiten informieren, mit anderen reden

2

Erhöhung des Bewusstseins für Energieverschwendung

2

In Toilette Tür schließen und Fenster nicht kippen

2

Stoßlüften statt Fenster kippen

2

In den Fluren kein Licht einschalten

1

Jede zweite Neonröhre im Zimmer herausdrehen

1

Kühlschrank neu, energiesparend

1

 

 

U n s p e z i f i s c h e    Ä u ß e r u n g e n

Zahl  der Nennungen

Denke schon von mir aus an vieles, ist aber gut, noch mal erinnert zu werden

1

Bin noch nicht so lange hier

1

Wenn am Wochenende überhaupt nicht geheizt wird, braucht man am Samstag warme Pullis

1

 

Insgesamt: 84 Veränderungen plus 3 unspezifische Äußerungen. Diese Nennungen gehen auf n= 44 Personen (81, 48 % der Stichprobe) zurück. 10 Personen (18,52 %) machten keine Angaben.

 

 


Frage 7c.) Falls sich Ihr Energieverbrauchsverhalten außerhalb des Instituts seit Beginn des Projektes verändert hat: Worin bestehen diese Veränderungen?

 

V e r ä n d e r u n g

Zahl  der Nennungen

EDV-Geräte ausschalten (einzeln oder per Steckerleiste)

5

Licht ausschalten (Zimmer, Flure, Veranstaltungsräume Toiletten)

4

Heizung herunterdrehen/abdrehen, bewusster heizen

3

Achte darauf, dass keine Geräte unnötig im "Stand By" sind (Fernseher usw.)

2

Habe (mehr) Energiesparlampen angeschafft

2

Gezielteres Lüften

1

Habe die Maßnahmen übertragen (ohne Spezifikation)

1

Wärmedämmungsmaßnahmen

1

 

Insgesamt: 19 Veränderungen. Diese Nennungen gehen auf n= 14 Personen (25, 93 % der Stichprobe) zurück. 40 Personen (74,07 %) machten keine Angaben.

 


11.) "Im Rahmen des Projekts wurde die Nacht- und Wochenendabsenkung der Heizungsanlage neu geregelt. Tagbetrieb (normale Temperatur) ist nun gewährleistet von Montag bis Freitag  6-22 Uhr 30, im Vordergebäude 6-20 Uhr 30; Samstags überall 8 bis 20 Uhr 30; am Sonntag ist die Absenkung ganztags eingeschaltet (Anmerkung: die Schaltzeiten der Anlage weichen wegen Vor- und Nachlaufzeiten davon ab). Sollten angemeldete Veranstaltungen außerhalb dieser Zeiten stattfinden, wird die Absenkung ausgeschaltet. Deckt diese Regelung die Zeiträume ab, in denen Sie gewöhnlich am Institut arbeiten?"

 

49 Befragte (92,45 %) der Stichprobe beantworteten diese Frage mit "Ja", 4 Befragte (7,55 %) mit "Nein". Von diesen 4 Personen wurden folgende Erweiterungen der Zeiten gewünscht:

 

Mo-Fr schon ab 4 und bis 21 Uhr, So ganztags bis 23 Uhr;

Mo-Fr bis 23 Uhr, So 13-23 Uhr;

So 8-18 Uhr;

Montags früh ist es zu kalt [impliziert: früher/stärker heizen]. 

 


Frage 13.) Haben Sie hinsichtlich des Projekts (Anlage, Infos, Maßnahmen, Ziel usw.) Lob,  Verbesserungsvorschläge oder kritische Anmerkungen?

 

P o s i t i v e    A n m e r k u n g e n  /  L o b

Zahl  der Nennungen

Tolles Projekt, weiter so! Gute Anregungen, Tipps

2

Rückmeldebogen vor Weihnachten war wirksam

1

 

 

K r i t i k

Zahl  der Nennungen

Zu viele und / oder zu lange Rundmails

6

Maßnahmen sollten den Beteiligten Spaß machen, keine Kontrolle ausüben; Kontrollgänge sind "unsäglich unpsychologisch"; Maßnahmen eignen sich nicht für Zielgruppe (Akademiker, nicht Studierende): Sprache, kein Eingriff in Privatsphäre (Kontrolle der Büros); Besser Eigenverantwortung stärken als kontrollieren; AN/AUS-Aufkleber bei EDV-Sicherung, Rückmeldebögen sind Unsinn und verärgern nur

5

Projekt hat möglicherweise bei vielen Reaktanz erzeugt (Heizung abdrehen, Rückmeldungen per Zettel mit "Smilies")

2

Bitte keine Gedichte mehr!

1

Heizung lässt sich schwer regulieren. Entweder schwitzen oder frieren!

1

Ich mag vom Thema Energiesparen am Institut nicht mehr hören

1

Kritik am Vorschlag, besonders engagierten EnergiesparerInnen persönliche, arbeitsbezogene Belohnungen zukommen zu lassen

1

Kritik an Befragung: Fragen nach Mitarbeitergruppe und Länge der Institutszugehörigkeit verstoßen gegen Anonymität

1

 

 

V o r s c h l ä g e  /  H i n w e i s e

Zahl  der Nennungen

Noch mehr Ideen sammeln und umsetzen, spektakulärere und zielgruppenspezifischere Aktionen; mehr Gebrauch von Werbeslogans machen

3

An den Wochenenden keine Fremdveranstaltungen mehr durchführen

1

Es besteht die Gefahr, dass die Leute durch die Maßnahmen genervt sind und das Sparverhalten wieder aufgeben

1

Expliziter Hinweis im EKS auf Projekt geben

1

Fokus auf die wesentlichen Einsparungsquellen richten (Heizung ist wichtiger als EDV-Sicherung)

1

Für Neuzugänge (MitarbeiterInnen, Studierende) "Verhaltensfiebel" erstellen

1

Für vereinzelte Personen, deren Arbeitszeiten außerhalb der Standard-Heizzeiten liegen, sollten diese Zeiten NICHT verändert werden

1

Rückmeldungen per Email kürzer, Detailinfos auf Nachfrage / im WWW

1

Schaltzeiten für Flurlicht im Hintergebäude ist extrem kurz, bringt nichts und nervt nur

1

Statt Emails besser Abbildungen oder Grafiken ins Fach

1

WWW-Seiten überarbeiten, sind zu unübersichtlich

1

 

Insgesamt: 3 mal lobende Äußerungen, 18 mal Kritik,  13 Vorschläge und Hinweise. Diese Nennungen gehen auf n= 18 Personen (33, 33 % der Stichprobe) zurück. 36 Personen (66,67 %) machten keine Angaben.

 

Zum verwendeten Fragebogen

 

 

Kontaktadresse: Joachim.Schahn@psychologie.uni-heidelberg.de

 

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Stand: 28. März 2003