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What moderates your love? – Die Auswirkungen der Love Styles auf die Bewertung von Beziehungsformen

Titel

What moderates your love? – Die Auswirkungen der Love Styles auf die Bewertung von Beziehungsformen

AutorInnen

Burghardt, M., Rupprecht, J., Trautmann, J., Weber, J., Weckop, A.

Abstract

Neben der festen Beziehung sind heute auch weniger verpflichtende Partnerschaftskonzepte wie die Mingle-Beziehung verbreitet. Diese Studie hat zum Ziel, die Wahrnehmung dieser Beziehungsform im Vergleich zu einer festen Partnerschaft zu untersuchen und herauszufinden, welchen Einfluss die Love Styles (nach Hendrik & Hendrik) auf diesen Zusammenhang haben. Zu diesem Zweck nahmen 506 Personen an einem Online-Experiment teil, bei dem ein fiktives Online-Dating Profil hinsichtlich der Attraktivität der dargestellten Person bewertet werden sollte, wobei diese je nach Bedingung eine feste oder eine lockere Beziehung suchte. Für verschiedene Dimensionen der Attraktivitätsbewertung ergaben sich dabei immer höhere Werte für die feste Beziehung. Eine Moderationsanalyse auf der Grundlage von Strukturgleichungsmodellen zeigte weiterhin, dass dieser Unterschied geringer ausfiel, wenn die bewertenden Personen hohe Werte im Love Style Ludus (spielerisch) aufwiesen. Das gegenteilige Bild ergab sich für die Love Styles Mania (besitzergreifend) und Agape (aufopfernd) während Eros (romantisch) keinen Effekt auf den Zusammenhang hatte. Zudem ergaben sich für die Bewertung der Attraktivität auch Unterschiede je nach bewerteter Dimension. Bei der Attraktivität im Hinblick auf eine Beziehung fiel der Unterschied zwischen Profilen mit festem oder lockerem Beziehungswunsch größer aus als bei der Bewertung im Hinblick auf ein Date oder Sex.

Schlagworte

Love Style, Mingle, Online Dating