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Is a wandering mind a happy mind? Die Zusammenhänge von Mindwandering mit Affekt und psychischem Wohlbefinden

Titel

Is a wandering mind a happy mind? Die Zusammenhänge von Mindwandering mit Affekt und psychischem Wohlbefinden

AutorInnen

Arcorace, L., Sauer, A., Trivukas, A., Wieland, L.

Abstract

Ziel der vorliegenden Studie war es, Zusammenhänge zwischen Mindwan- dering, Affekt, psychischer Belastung sowie Strategien der Emotionsregulation zu untersuchen. Zur Erfassung dieser Konstrukte wurden standardisierte Frage- bögen sowie ein mehrtägiges Tagebuchverfahren eingesetzt, in dem die Teil- nehmenden Episoden von Mindwandering und ihre aktuelle Stimmung doku- mentierten. Die Auswertungen zeigten, dass unintentional Mindwandering mit negativem Affekt und erhöhter psychischer Belastung assoziiert war. Darüber hinaus stand diese Form des Mindwanderings in Zusammenhang mit einer stär- keren Nutzung von Rumination als Emotionsregulationsstrategie. Intentionales Mindwandering hingegen war mit einer häufigeren Anwendung von Re- appraisal verbunden. Zusätzlich ergaben sich Hinweise auf einen negativen Zu- sammenhang zwischen unintentionalem Mindwandering und der Tagesstim- mung, sowie Zusammenhänge zwischen Mindwandering und verschiedenen Formen der Zielerreichung. Insgesamt verdeutlichen die Befunde, dass unter- schiedliche Formen von Mindwandering verschiedene Konsequenzen für Af- fekt, Emotionsregulation und Wohlbefinden haben und eine differenzierte Be- trachtung dieses Phänomens erforderlich ist.

Schlagworte

Mindwandering