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Intelligenz hilft zwar, nützt aber nichts!

Titel

Intelligenz hilft zwar, nützt aber nichts!

AutorInnen

Ihmels, M., Neubauer, A., Müller, N.

Abstract

Seit langem wird Arbeitsgedächtniskapazität (AGK) als kognitive Variable diskutiert, die interindividuelle Unterschiede im latenten Konstrukt der allgemeinen Intelligenz (g; Spearman, 1927) beschreibt. Diese Theorie wird durch die Arbeit von Baddeley (1986) zum Modell des Arbeitsgedächtnisses unterstützt und von Engle et. al (1999) dahingehend erweitert, dass nur die zentrale Exekutive für die allgemeine Intelligenz bedeutsam ist. Jedoch stehen bisherige, rein korrelative Studien zur Thematik in Widerspruch zueinander: Kyllonen et. al (1990) berichten, dass AGK und g essentiell dasselbe sind. Dies würde bedeuten, dass Hochintelligenten auch bei Arbeitsgedächtnisbelastung mehr kognitive Ressourcen zur Verfügung stehen. Deshalb ist die Grundintelligenz als möglicher Moderator mitzuerheben. So untersucht die vorliegende Studie den Zusammenhang zwischen AGK und g erstmals in einem experimentellen Design und hat den Anspruch die Widersprüche bisheriger Literatur aufzulösen.

Schlagworte

Arbeitsgedächtnis, Intelligenz