Title
Framing-Effekte bei Illusory Correlations im sozialen Kontext
AutorInnen
Birmes, R., Keller, C., Knipping, C., Thake, M., Yang, V.
Abstract
Illusory Correlations (Hamilton & Gifford, 1976) wurden bisher nur mit dimensionalen
Attributen untersucht. Nach Garner (1978) können Attribute jedoch als Dimension
oder Feature geframt werden.
In dieser Studie wurde daher Illusory Correlations in einem sozialen Kontext unter
Berücksichtigung von Framingeffekten (Dimensions vs. Features) untersucht. Es wird
aufgrund von Vorhersagen konnektionistischer Lernmodelle erwartet, dass der
Illusory Correlation-Effekt sowohl bei einem Dimension- als auch bei einem Feature-
Framing auftritt und dass sich die Muster je nach Framing unterscheiden. Während
bei der Dimension-Bedingung das seltene Merkmal dissoziiert, sollte es bei der
Feature-Bedingung mit der jeweiligen Gruppe assoziiert werden. Die Manipulation
der zwei Bedingungen (Dimensions vs. Features) erfolgt hierbei über Facebook-
ähnliche Profile, die den Zusammenhang zwischen Gruppenzugehörigkeit und
Merkmalen darstellen.
Es ergab sich eine Replikation der Illusory Correlation, sowohl für die Dimension- als
auch für die Feature-Bedingung. Allerdings findet sich keine Evidenz für verschiedene
Muster der Illusory Correlation und damit auch kein Framingeffekt.
Schlagworte
Framing, Illusory Correlation