Auswertung der Rückmeldungen für das Experimentelle Praktikum im Wintersemester 1999/2000, Gruppen C und D

 
Alle folgenden Angaben beruhen auf n= 26 ausgewerteten Fragebogen; die Auswertung erfolgt ohne Differenzierung der Parallelgruppen C und D. Von fünf Personen lagen keine Rückmeldung vor. In den folgenden Tabellen werden Mittelwert (M) und Standardabweichung (s) der 30 numerischen Items angegeben. Die Items (Range 1 bis 7) sind so gepolt, daß höhere Werte eine höhere Ausprägung bedeuten. Nur die Items 5, 6, 25, 27 und 28 haben bei einem Wertebereich von -3 bis +3 ein Optimum von Null. Weitere Angaben zur Bewertung stehen in der jeweiligen Tabelle. Den verwendeten Fragebogen gibt es hier.

 

Items zur Bewertung der Lehrveranstaltung  

Item-Nr. und Item-Inhalt

M

s

(1) Vermittlung neuer Inhalte:

6,00

(0,98)

(2) Übersichtliche Struktur: 

6,31

(1,23)

(3) Langweilig (1) vs. motivierend (7):

4,73

(1,31)

(4) Emotionales Klima:

5,15

(1,43)

(5) Lenkung zu schwach (-3) vs. zu stark (+3):

0,19

(0,63)

(6) Lerntempo zu langsam (-3) / zu schnell (+3):

0,04

(0,53)

(7) Relevanz für das Thema der Veranstaltung:

6,46 

(0,90)

 

Items zur Bewertung des Dozenten  

Item-Nr. und Item-Inhalt

M

s

( 8) Vorbereitung:

6,96 

(0,20)

( 9) Respektiert Studierende: 

6,42 

(1,03) 

(10) Didaktische Qualität:

6,19

(0,69) 

(11) Unterstützung der Studierenden:

6,58

(0,58) 

(12) Erreichbarkeit:

6,04

(1,25) 

 
Items zur eigenen Person (SELBST) und zu den Mitstudierenden (ANDERE). Der 3. Wert (DIFF) ist die Differenz beider Angaben. Positive Werte bedeuten eine günstigere Selbstbewertung.  

Item-Nr. und Item-Inhalt

 SELBST

ANDERE

DIFF

(13/18) Regelmäßigkeit der Teilnahme:  

6,12 

(1,21)

5,65 

(0,85) 

0,46

(1,65)

(14/19) Vorbereitung der Sitzungen (Diff. sig. p < .001):

5,81 

 (1,02) 

4,65 

(1,35) 

 1,15 

(1,41) 

(15/20)  Arbeitsaufwand Veranstaltung: 

5,23 

 (1,21) 

5,19 

 (1,06) 

0,04 

(1,04)

(16/21)  Aufmerksamkeit in den Sitzungen:

4,81 

 (1,41) 

4,81 

 (1,13) 

0,00 

(1,26)

(17/22)  Plenumsbeiträge (Häufigkeit) (Diff. sig. p < .05):

3,08 

(1,52) 

3,92 

(1,26) 

-0,85 

(1,97)

 

Items zur Bewertung der Referate und der Gruppenarbeitsbeiträge 

Item-Nr. und Item-Inhalt

M

s

(23) Übersichtliche Struktur:

5,44

(1,12)

(24) inhaltlicher Nutzen:

4,12

(1,73)

(25) Länge (zu kurz= -3, zu lang= +3):

0,23

(0,51)

(26) Didaktische Qualität: 

4,54 

(1,30)

(27) Anzahl (zu wenige= -3, zu viele= +3)

0,12

(0,71)

 

Items zur Bewertung der Diskussion

Item-Nr. und Item-Inhalt

M

s

(28) kam zu kurz (-3)/nahm zu viel Raum ein (+3): 

-0,27 

(1,15)

(29) inhaltlicher Nutzen:

4,54

 (1,24)

 

Globale Zufriedenheits-Bewertung  

Wert 

n absolut

prozentual

prozentual kumulativ

1

0

0.0

0.0

2

0

0.0

0.0

3

0

0.0

0.0

4

1

3.8

3.8

5

3

11.5

15.4

6

16

61.5

76.9

7

6

23.1

100.0

Summen

15

99.9 

(wegen Rundungsungenauigkeit)

Mittelwert (Standardabweichung): 6,04 (0,72)
 

Auswertung der Rückmeldungen: Offene Fragen 

Negativ:

 

– Gruppenarbeit im Plenum (ineffektiv, zu einfach, langweilig, oberflächlich)
– 4 Stunden hintereinander zu lange; besser wäre auch Vormittagstermin
– [nichts (explizite Nennung)]
– Plenumsthemen langweilig/trocken/langatmig/zu ausführlich/unterforderten
– Plenum war zu lange, zugunsten der Gruppenbetreuung kürzen
– Diskussion über Operationalisierung fehlte
– Folien: keine Zeit zum Mitschreiben wg. Lerneffekt, mußte sie in IB kopieren
– Kriterien für die Bewertung der Arbeiten der anderen Kleingruppen fehlten
– Plenum war zu groß, Atmosphäre weniger gut, Kleingruppen waren isoliert
– Raumvergabe war schwierig
– Evaluationsbogen war verwirrend (Polbenennungen)

 

n= 5 n= 5 [n= 4]
n= 3 
n= 2 
n= 1
n= 1 n= 1 n= 1 n= 1 n= 1
 

Positiv:

 

– Dozent: Vorbereitung, Didaktik, Erreichbarkeit, Anregungen, Motivation,

Unterstützung der Studierenden, Freundlichkeit/Hilfsbereitschaft
– Handapparat, Folien
– Übersichtliche Struktur der Veranstaltung, Themen im Plenum
– Erklärung der Versuchsplanung & Methoden, Verständlichkeit der Statistik
– wenige Voraussetzungen gemacht, alles noch einmal erklärt
– zeitliche Trennung von Plenum und Kleingruppe 
– Gruppenarbeit, Arbeit mit den Texten
– Stimmung, Lernerfolg, Gefühl, etwas verstanden zu haben
– Adventssitzung mit Weihnachtsgebäck
– SAS-Beispiele zur Datenauswertung
– Wechsel zwischen Kleingruppe und frei vereinbarten Terminen
– Themen für die Praktikumsprojekte, Herstellung eines Praxisbezugs
 

 

n= 9
n= 6
n= 6
n= 6
n= 5
n= 5
n= 3
n= 3
n= 2
n= 2
n= 1
n= 1
 

Vorschläge:

 

– Geteiltes Praktikum anbieten bzw. so beibehalten
– Nettigkeit und positive Ausstrahlung beibehalten, Veranstaltung so fortführen
– mehr statistische Vertiefungen
– kleinere Gruppen (im Plenum?)
mehr interaktiver Vortragsstil
– 5 Minuten Pause wären nicht schlecht (?)
– Hausaufgaben nicht in Gruppe bearbeiten, sondern als Voraussetzg. für Plenum
– mehr Einzelberatungen
– habe mehr über Statistik und Versuchsplanung gelernt als bei Rogge & Werner
– Fach Psychologie wurde mir vertrauter, Methodenlehre mit Leben gefüllt
 

 

n= 5
n= 2
n= 1
n= 1
n= 1
n= 1
n= 1
n= 1
n= 1
n= 1

 

Nennungen insgesamt bei den offenen Fragen:

Negativ: n= 21

Positiv:  n= 49

Vorschläge: n= 15

·        Diese Nennungen gehen auf n= 24 ausgewertete Fragebogen zurück. Zwei der abgegebenen Fragebögen enthielten keine Kommentare. Vier Personen gaben keinen Evaluationsbogen ab.

 

 Sonstiges:

·        Die 30 Teilnehmenden hatten am Stichtag im Durchschnitt während 1,03 von 12 Sitzungen gefehlt (s= 0,96; Minimum 0, Maximum 4 Sitzungen). Nach der Befragung folgten noch zwei Seminarsitzungen, ebenso ging dem bewerteten Zeitraum eine Sitzung voraus.