Auswertung der Rückmeldungen für das Seminar "Interindividuelle Unterschiede im Umweltbewußtsein und ihre Erklärung" 

(Fach: Differentielle Psychologie) im Wintersemester 1998/99

 

Alle Angaben beruhen auf n= 11 ausgewerteten Fragebogen (das sind 58,8 % der zuletzt regelmäßig Teilnehmenden). In den folgenden Tabellen werden Mittelwert (M) und Standardabweichung (s) der 30 numerischen Items angegeben. Die Items (Range 1 bis 7) sind so gepolt, daß höhere Werte eine höhere Ausprägung bedeuten. Nur die Items 5, 6, 25, 27 und 28 haben bei einem Wertebereich von –3 bis +3 ein Optimum von Null. Weitere Angaben zur Bewertung stehen in der jeweiligen Tabelle.

Den verwendeten Fragebogen gibt es hier.

 

 Items zur Bewertung der Lehrveranstaltung
 

Item-Nr. und Item-Inhalt

M

s

(1) Vermittlung neuer Inhalte: 

5,64

(0,92)

(2) Übersichtliche Struktur: 

6,09

(0,70)

(3) Langweilig (1) vs. motivierend (7): 

4,72

(1,19)

(4) Emotionales Klima:

4,91 

(1,30)

(5) Lenkung zu schwach (–3) vs. zu stark (+3): 

0,09

(0,30)

(6) Lerntempo zu langsam (–3) / zu schnell (+3): 

–0,18

(0,60)

(7) Relevanz für das Thema der Veranstaltung:

6,45

(0,69)

 
 

Items zur Bewertung des Dozenten
 

Item-Nr. und Item-Inhalt

M

s

( 8) Vorbereitung:

6,27 

(0,79)

( 9) Respektiert Studierende: 

6,73 

(0,47) 

(10) Didaktische Qualität:

5,45

(1,37) 

(11) Unterstützung der Studierenden:

6,50

(0,53) 

(12) Erreichbarkeit:

6,36

(0,50) 

 

 
Items zur eigenen Person (SELBST) und zu den Mitstudierenden (ANDERE). Der 3. Wert (DIFF) ist die Differenz beider Angaben. Positive Werte bedeuten dabei eine günstigere Selbstbewertung.
 

Item-Nr. und Item-Inhalt

SELBST

ANDERE

DIFF

(13/18) Regelmäßigkeit der Teilnahme:

5,72 

(1,49)

4,91 

(0,94)

0,82 

(1,83)

(14/19) Vorbereitung der Sitzungen:

5,36 

(1,36)

4,00 

(1,18)

1,36 

(2,01)

(15/20) Arbeitsaufwand Veranstaltung:

4,27 

(1,10)

4,09 

(1,04)

0,18 

(1,08)

(16/21) Aufmerksamkeit in den Sitzungen:

5,00 

(1,67)

5,00 

(1,18)

0,00 

(1,34)

(17/22) Plenumsbeiträge (Häufigkeit):

3,91 

(1,58)

4,09 

(0,83)

–0,18 

(2,19)

 
 

Items zur Bewertung der Referate und der Gruppenarbeitsbeiträge
 

Item-Nr. und Item-Inhalt

M

s

(23) Übersichtliche Struktur:

5,36

(0,50)

(24) inhaltlicher Nutzen:

5,18

(0,98)

(25) Länge (zu kurz= –3, zu lang= +3):

–0,09

(0,30)

(26) didaktische Qualität:

4,73

(1,10)

(27) Anzahl (zu wenige= –3, zu viele= +3)

–018

(0,40)

 

Items zur Bewertung der Diskussion
 

Item-Nr. und Item-Inhalt

M

s

(28) kam zu kurz (–3)/nahm zu viel Raum ein (+3): 

–0,55

(0,52)

(29) inhaltlicher Nutzen:

4,45

(1,04) 

 
 
 

Globale Zufriedenheits-Bewertung
 

Wert

 n absolut

prozentual

 prozentual kumulativ

1

0

0.0

0.0

2

0

0.0

0.0

3

2

18.2

18.2

4

2

18.2

36.4

5

1

9.1

45.5

6

5

45.5

90.9

7

1

9.1

100.0

Summen

11

100.1

(wg. Rundungsungenauigkeit)

 Mittelwert (Standardabweichung): 5,09 (1,38)
 

 

 

Auswertung der Rückmeldungen: Offene Fragen

Positiv: 

– Struktur und Aufbau der Veranstaltung
Mischung zw. Gruppenarbeit und Plenum, Gruppenarbeit als didaktisches Mittel
– Interessante und relevante Inhalte
Breiter theoretischer Hintergrund
Praxisrelevanz
– Dozent: Engagement, Unterstützung, Vorbereitung
Kleine Gruppe, gutes Klima
Teilnahme von Studierenden anderer Fachrichtungen
Abbau von Widerständen gegen Statistik

n= 3
n= 2
n= 2
n= 2
n= 2
n= 2
n= 1
n= 1
n= 1

Negativ:

– Diskussion: zuviel unwissenschaftliches "Gelaber", es wurde zuviel "Unrelevantes" angesprochen, zu sehr "aus dem Bauch heraus"; Dozent müßte in diesem Fall eingreifen
– Gruppe hatte zuwenig Elan, zu wenig "Leben in der Bude"
– Forschungsbereich nicht so interessant
– Monotoner "Schulunterrichts-Stil" (Monologe)
– Ablauf der Veranstaltung war einseitig/langweilig
– Zu viele Erstsemester (geht aber nicht anders)
– Folien zu komplex/schwer verstehbar/Abschreiben unmöglich
– Dozent unterbrach Referate für eigene Beiträge, nahm Inhalte vorweg, die noch gekommen wären

 
n= 2
n= 1
n= 1
n= 1
n= 1
n= 1
n= 1

n= 1 

 Vorschl.:

– mehr Gruppenarbeit, Diskussion, Abwechslung im Stil
– andere Inhalte, "Gentechnik statt Fragebögen"
– mehr Praxisorientierung, praktische Anwendung
– In Gruppenarbeit nicht nur Textrezeption machen
– Andere Reihenfolge der Themen (Intervention zuerst)
– Mehr Kritik durch Dozenten bei Diskussionen
– Übersichtlichere Folien
– Kleinerer Raum für eine kleine Gruppe

n= 2 
n= 2
n= 2 
n= 1
n= 1
n= 1
n= 1
n= 1

 
 

Nennungen insgesamt bei den offenen Fragen
 

Positiv: 

– n= 16

Negativ:

– n= 9 

Vorschläge:

– n= 11 

Diese Nennungen gehen auf n= 8 ausgewertete Fragebogen zurück, 3 abgegebene Rückmeldungen enthielten keine Kommentare.

 

Sonstiges:

2 der an der Befragung Teilnehmenden studierten Psychologie im Rahmen eines Magisterstudiengangs als Nebenfach, 9 waren im Diplomstudiengang.

 

Die 17 zuletzt regelmäßig am Seminar Teilnehmenden hatten am Stichtag im Durchschnitt während 1,78 von 14 Sitzungen gefehlt (s= 1,22; Minimum 0, Maximum 4 Sitzungen). Nach der Befragung folgten noch zwei Seminarsitzungen.