Projekt "Energiemanagement"

der Universität Heidelberg

am Psychologischen Institut


     

 Verfahren der Witterungskorrektur beim Fernwärmeverbrauch:

Für die Witterungsbereinigung wurde das Verfahren „VDI 3883 HGT 20_15“ benutzt. Hierbei wird davon ausgegangen, dass die zu erreichende Raumtemperatur während der Heizperiode 20 Grad Celsius beträgt und geheizt werden muss, wenn die Außentemperatur 15 Grad oder weniger beträgt. Als Maßstab für die ganze Bundesrepublik werden die Witterungsdaten der Stadt Würzburg benutzt, auf die man sich geeinigt hat. Alle Verbräuche an anderen Orten werden durch Multiplikation mit einem Korrekturfaktor auf Würzburger Verhältnisse umgerechnet. Dieses Verfahren kann jedoch nur bei den Jahresverbräuchen angewandt werden. Bei den monatlichen Verbrauchswerten hingegen wird ein Quotient als Korrekturfaktor benutzt, in dem die sog. „Gradtagszahlen“ der zu vergleichenden Monate ins Verhältnis gesetzt werden. Zur Berechnung der Gradtagszahlen wird für diejenigen Tage, an denen in den jeweiligen Monaten geheizt werden musste, die zu überbrückende Temperaturdifferenz ermittelt und aufaddiert. Der Verbrauch des relevanten Monats im aktuellen Jahr wird dabei auf die Witterungsverhältnisse umgerechnet, wie sie im selben Monat des Vergleichsjahres bestanden haben. Daher gibt es nicht für jedes Jahr Korrekturfaktor und sowohl absolute als auch witterungsbereinigte Verbräuche, sondern nur für das jeweils aktuelle Jahr.  

Jahresergebnisse 2001: Berechnung der eingesparten Energiekosten (passwortgeschützt)

 

 

Kontaktadresse: Joachim.Schahn@psychologie.uni-heidelberg.de

 

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Stand: 1. Oktober 2003