Geschichte des Psychologischen Instituts von 1933 — 1997 in Stichworten
1933
- Auflösung der Mannheimer Handelshochschule und Angliederung an die Universität Heidelberg
- Überführung des Mannheimer Psychologischen Instituts an die Psychiatrische Universitätsklinik Heidelberg
- Die Leitung des Psychologischen Instituts übernehmen die Professoren Schneider und Stein
1941
- Erlass der ersten Prüfungsordnung für Diplompsychologie
1942
- Überweisung des ehemaligen Mannheimer Psychologischen Instituts an die Philosophische Fakultät der Universität Heidelberg
- Die Universität Heidelberg darf die Prüfung zum Diplompsychologen offiziell abnehmen
- Die Leitung übernimmt Prof. Willy Hellpach
- Änderung der Prüfungsordnung
1943
- Erstmalige Erwähnung des Psychologischen Instituts zum WS 1943/44 im Allgemeinen Vorlesungsverzeichnis der Universität Heidelberg
- Erweiterung der Prüfungsordnung
- Wilhelm Witte wird Assistent am Psychologischen Institut
- Erste Verhandlungen bezüglich der Aufteilung der Mannheimer Bestände
- Provisorische Unterbringung während des Krieges im Weinbrennerbau - Marstallhof
1945
- Kriegsende
- Schließung der Universität durch die Amerikanische Militärbehörde
- Erste feierliche Immatrikulation nach dem Krieg in den Fächern Medizin und Theologie
- Erneute Frage nach der Unterbringung des Psychologischen Instituts
1946
- Wiederaufnahme des Lehr- und Forschungsbetriebs aller restlichen Fakultäten
- Erneute Klärung der Eigentumsansprüche der ehemaligen Mannheimer Bestände
- Fachlich-sinnvoll sortierte Trennung der Geräte
- Unterbringung des Psychologischen Instituts im Seminarienhaus
- Unterbringung des Psychologischen Instituts im Gebäude Hauptstraße 126
1947
- Einstellung der ersten Sekretärin
1948
- Erneuter Konflikt um die Buchbestände
- Erster Nachkriegskongress (17. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Göttingen
1949
- Endgültige Teilung und Niederlegung der Zänkereien zwischen Mannheim und Heidelberg
1950
- Witte übernimmt stellvertretend den Vorsitz im Prüfungsausschuss und die Leitung des Instituts
1951
- Berufung von Prof. Johannes Rudert auf das erste Ordinariat für Sozialpsychologie an die Universität Heidelberg
- Prof. Johannes Rudert tritt in Nachfolge von Prof. Willy Hellpach die Leitung des Psychologischen Instituts an
1955
- Entwurf einer Sonderausbildung zum "Fachpsychologen für Erziehungsberatung"
- Änderung der Diplomprüfungsordnung
- 60 Psychologiestudenten an der Universität Heidelberg
- Prof. Willy Hellpach stirbt
1957
- Aufbau einer Handschriftensammlung
1958
- Umzug des Psychologischen Instituts in das Gebäude Hauptstraße 242 (Villa)
1959
- 81 Psychologiestudenten an der Universität Heidelberg
- 22. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Heidelberg
1960
- Einführung von Statistik
1961
- 575-Jahr-Feier der Universität Heidelberg
1962
- Graphologentagung in Heidelberg
1963
- Prof. Johannes Rudert wird emeritiert
- Prof. Carl-Friedrich Graumann wird in Nachfolge von Rudert Lehrstuhlinhaber sowie Direktor des Psychologischen Instituts
- Erste Pläne bezüglich einer räumlichen Vergr ößerung des Instituts
1964
- Beantragung eines zweiten ordentlichen Lehrstuhls für Psychologie
- Einzug in das Verwaltungsgebäude der Herrenmühle
1965
- 380 Psychologiestudenten an der Universität Heidelberg
- Zusicherung des Friedrichsbaus (Gebäude Hauptstraße 47-51)
- Einführung einer Zulassungsbeschränkung am Psychologischen Institut
1966
- Bewilligung eines zweiten ordentlichen Lehrstuhls für Psychologie
- Neue Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang Psychologie
1967
- Aufhebung des Unterrichtsgeldes
1968
- Umbauarbeiten in der Villa — Gebäude Hauptstraße 242
- Prof. Franz E. Weinert wird Lehrstuhlinhaber des zweiten Psychologischen Lehrstuhls für Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie
- Einzug in den Westflügel des Friedrichsbaus
- Studentenunruhen am Psychologischen Institut
1970
- Die Psychologie gehört zur neu gegründeten "Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät"
- Vergabe von Studienplätzen über die Zentrale Registrierstelle (ZRS)
- Gründung des Sozialistischen Patientenkollektivs (SPK)
1971
- Aufhebung der Studiengebühren im Zuge des "Honnefer-Modells"
- Gründung der Psychotherapeutischen Beratungsstelle (PBS)
1972
- Expansion der Mitarbeiter am Psychologischen Institut
1973
- Vergabe von Studienplätzen über die Zentrale Vergabe für Studienplätze (ZVS)
- Schaffung des dritten Psychologischen Lehrstuhls für Klinische Psychologie
- Prof. Reiner Bastine wird Lehrstuhlinhaber
1974
- Endgültiger Auszug der noch im Friedrichsbau verbliebenen Institute
- Umbauarbeiten im Friedrichsbau
1975
- Gründung der Arbeitseinheit Methodenlehre
- Leitung übernimmt Prof. Heinrich Wottawa
1976
- Auszug aus der Villa und Einzug des kompletten Instituts in den Friedrichsbau
- Umgestaltung des Ostflügels in ein Café
- Neue Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang Psychologie
- Einzug in die Alte Anatomie
- Schaffung des vierten Psychologischen Lehrstuhl für Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung
- Prof. Manfred Amelang wird Lehrstuhlinhaber
1978
- Inkrafttreten des neuen Hochschulgesetzes
1979
- Die Psychologie gehört zur neu gegründeten Fakultät für "Sozial- und Verhaltenswissenschaften"
1980
- Schaffung des fünften Psychologischen Lehrstuhls für Allgemeine Psychologie und Psycholinguistik
- Prof. Norbert Groeben wird Lehrstuhlinhaber
1982
- Prof. Franz E. Weinert folgt einem Ruf an das Max-Planck-Institut nach München
1983
- Prof. Manfred Waller übernimmt in Nachfolge von Weinert den Lehrstuhl für Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie
1991
- Emeritierung von Prof. Carl-Friedrich Graumann
1992
- Prof. Klaus Fiedler übernimmt in Nachfolge von Graumann den Lehrstuhl für Sozialpsychologie
1993
- Gründung der Arbeitseinheit Arbeits- und Betriebspsychologie
1997
- Prof. Joachim Funke übernimmt in Nachfolge von Groeben den Lehrstuhl für Allgemeine und Theoretische Psychologie
2000
- Emeritierung von Prof. Manfred Waller
Erstellt nach Angaben aus:
Müller, K. (2000). Die Geschichte des Psychologischen Instituts der Universität Heidelberg in den Jahren 1933 bis 1980. Diplomarbeit, Psychologisches Institut der Ruprecht-Karls-Universität, Heidelberg. [auch als DA_Jung_2000_Geschichte.pdf PDF-File, 9 MB]
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Letzte Änderung: 8.6.2011