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![]() Startseite > Personen > Miriam Spering > Lehre Seminar "Problemlösen und praktische Anwendungsbereiche"TerminMontag, 12.15 - 13.45 Uhr, Pädagogische Hochschule, Raum 122 Folien zum download - Einfaches Problemlösen (Sitzungen vom 12.05. und 19.05.2003) Leitfaden zur Gestaltung eines Referats rtf-file Veranstaltungsankündigung Der Fähigkeit, Aufgaben oder Probleme zu lösen, wird in vielen schulischen Bereichen großer Wert beigemessen. Im Mittelpunkt des Seminars stehen z.B. die Fragen, wie sich die Fähigkeit zum Problemlösen als Merkmal von Expertise entwickelt und wie Problemlösen als Kernkompetenz im Unterricht gefördert werden kann. Problemlösen soll aus allgemeinpsychologischer, entwicklungspsychologischer und differentialpsychologischer Sicht betrachtet werden. Dabei werden neben theoretischen Ansätzen aktuelle Forschungsbefunde diskutiert und vor allem auf ihre praktische Relevanz im schulischen Kontext hin untersucht. Nach einem kurzen historischen Überblick über die Problemlöseforschung und der Betrachtung behavioristischer, gestaltpsychologischer und informationstheoretischer Ansätze soll Problemlösen zunächst aus allgemeinpsychologischer Sicht betrachtet werden. Problemlösestrategien und der Erwerb von Problemlösewissen stehen dabei im Vordergrund. Empirische Ergebnisse der Experten-Novizen-Forschung werden intensiver betrachtet. Entwicklungspsychologische Aspekte des Problemlösens sollen anhand einiger wichtiger Vertreter (Piaget, Vygotsky) und neuerer Ansätze (z.B. Theory of Mind-Forschung) diskutiert werden. Aus differentialpsychologischer Sicht stellt sich in der Problemlöseforschung die Frage nach interindividuellen Unterschieden beim Lösen von Problemen. Exemplarisch sollen Intelligenz, Persönlichkeitsvariablen (z.B. Selbstsicherheit), Emotionen (insbesondere Angst) und Motivation (z.B. Leistungsmotivation) behandelt werden. Dafür werden zunächst theoretische Grundlagen der Intelligenz- und Persönlichkeitsforschung kurz erläutert um dann auf empirische Befunde einzugehen. Schließlich soll anhand praktischer Beispiele auf die lern- und instruktionspsychologischen Konsequenzen der Problemlöseforschung und damit auf Möglichkeiten der Förderung des Problemlösens im Unterricht eingegangen werden. Überlegungen zur Strategiebildung (am Beispiel des Faches Mathematik) werden theoretisch untermauert (z.B. Anchored Instruction-Ansatz). Die Problematik des Transfers von Problemlösewissen auf schulische und außerschulische Bereiche soll kurz angesprochen werden. Abschließend werden Untersuchungsmethoden des Problemlösens (z.B. computersimulierte Szenarien) kurz vorgestellt. Insbesondere soll auf die Methode des lauten Denkens zur Untersuchung von Problemlöseprozessen eingegangen werden. Ausführlicher Terminplan 12.05.2003 Einführung in die Psychologie des problemlösenden Denkens
19.05.2003 Forschungsansätze zum Problemlösen: Assoziationismus, Gestaltpsychologie und Informationsverarbeitungstheorie
26.05.2003 Einfaches Problemlösen und berühmte Forschungsparadigmen
02.06.2003 Komplexes Problemlösen und seine Erhebungsmethoden
09.06.2003 PFINGSTMONTAG 16.06.2003 Gibt es einen Zusammenhang zwischen komplexem Problemlösen und allgemeiner Intelligenz?
23.06.2003 Komplexes Problemlösen und Wissen
30.06.2003 Problemlösen lernen Ergebnisse der Expertiseforschung
07.07.2003 Problemlösen unterrichten Trainingsmethoden und Grenzen
14.07.2003 Problemlösendes Denken und der Einfluss von Emotion und Motivation
21.07.2003 Problemlösen in der Gruppe: Lob des sozialen Faulenzens?
28.07.2003 Entwicklungspsychologische Aspekte und Wrap-up Sprechstunde und Kontakt Email: Miriam.Spering@psychologie.uni-heidelberg.de |
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