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WS98 Literatur zur ÜV Kognitionsforschung / Ethnologie und Psychologie

Einführende Literatur

Die einführende Literatur zu dieser interdisziplinären Veranstaltung ist in einem Handapparat enthalten, der in der Bibliothek des Psychologischen Instituts eingerichtet ist.

Im Handapparat befinden sich auch Kopien weiterer Unterlagen, die in der Veranstaltung ausgegeben wurden.

  • Baddeley, A. 1997. Human Memory. Theory and Practice (revised edition). Hove: Psychology Press.
    Gerade in der zweiten Auflage erschienen, behandelt Baddeley in insgesamt 20 Teilkapitel alle interessierenden Fragen zum Thema "Gedächtnis" - für diesen Bereich unumgänglich!

  • D’Andrade, R. 1995. The Development of Cognitive Anthropology. Cambridge: Cambridge University Press.
    Das erste Werk, das die Entwicklung der kognitiven Ethnologie umfassend beschreibt. Empfehlenswert sind besonders die Kap. 5 bis 7.

  • Dörner, D. 1989. Die Logik des Misslingens. Strategisches Denken in komplexen Situationen. Reinbek: Rowohlt.
    Gut geschriebene Darstellung seiner eigenen Arbeiten, die in der Denkpsychologie zur Etablierung eines neuen Forschungsgebiets "Umgang mit komplexen computersimulierten Szenarien" führten. Auch für Nicht-Psychologen gut geeignet. Preiswert!

  • Dougherty, J. (ed.) 1985. Directions in Cognitive Anthropology. Urbana and Chicago: University of Illinois Press.
    Der Reader von Janet Dougherty (die heute als Janet Keller publiziert) enthält einige Klassiker, besonders die einflußreichen Beiträge von J. Boster, Dougherty & Keller, Gatewood und Quinn.

  • Eysenck, M.W. & Keane, M.T. 1995. Cognitive Psychology. A Student’s Handbook. Third Edition. Hove: Lawrence Erlbaum. [Achtung: dieses Buch ist noch nicht in unserer IB verfügbar, die Bestellung läuft noch!!]
    Wahrnehmung, Gedächtnis, Wissen, Sprache, Denken und Emotion sind die Themen dieses excellenten Einführungsbuches in die Kognitive Psychologie. Sehr empfehlenswert!

  • Gardner, H. 1989. Dem Denken auf der Spur. Stuttgart: Klett-Cotta.
    Die bislang vollständigste historische Darstellung der "Kognitiven Wende", die seit Anfang der 50er Jahre zur Etablierung eines neuen Faches "Kognitionswissenschaft" führte. Der Autor behandelt ne-ben Psychologie auch Arbeiten aus Philosophie, Linguistik, Informatik und Neurowissenschaften.

  • Rogoff, B. & Lave, J. (eds.) 1984. Everyday Cognition. Its Development in Social Context. Cambridge, MA: Harvard University Press.
    Der erste Reader, der von einer Psychologin (Barbara Rogoff) und einer Ethnologin (Jean Lave) gemeinsam publiziert wurde.

  • Segall, M., Dasen, P., Berry, J. & Poortinga, Y. (eds) 1990. Human Behavior in Global Perspective. An Introduction to Cross-Cultural Psychology. New York: Pergamon.
    Eine gut lesbare und umfassende Einführung in die Kulturvergleichende Psychologie, geschrieben von den vier führenden Vertretern dieser Richtung.

  • Shore, B. 1996. Culture in Mind. Cognition, Culture, and the Problem of Meaning. (With a Foreword from Jerome Bruner.) Oxford: Oxford University Press.
    Shore ist der erste Ethnologe (mit Feldforschungserfahrung in Samoa), dem es überzeugend gelingt, ethnographische Daten mit kognitiven Prozessen zu verbinden.

  • Smyth, M.M., Collins, A.F., Morris, P.E. & Levy, P. 1994. Cognition in Action. Second Edition. Hove: Lawrence Erlbaum.
    Stärker funktional und auf Alltagsanwendungen hin ausgerichtete Darstellung von Themen der Kognitiven Psychologie (Gesichtswahrnehmung; Lesen; Kategorisierung von Objekten; Planung und Kontrolle von Bewegungen; Doppeltätigkeiten; Sprachproduktion; Gedächtnisnutzung; Erwerb und Nutzung räumlichen Wissens; Schlußfolgern unter Unsicherheit).

  • Strauss, C. & Quinn, N. 1997. A Cognitive Theory of Cultural Meaning. Cambridge: Cambridge University Press.
    Der neueste Reader der "opinion leaders" der amerikanischen kognitiven Ethnologie (die anderen beiden sind Dougherty und D’Andrade), besonders Teil 1 von Claudia Strauss ist hervorragend (mit einer auch für Ethnologen verständlichen Beschreibung des Konnektionismus).

  • Wassmann, J. 1993. Das Ideal des leicht gebeugten Menschen. Eine ethno-kognitive Analyse der Yupno in Papua New Guinea. Berlin: Reimer.
    Eine beispielhafte Darstellung dafür, wie die "kognitive Grundordnung" einer Ethnie nicht auf der Basis allwissender "Informanten", sondern durch die Analyse des Alltagswissens erfolgen kann.

Für die verschiedenen Teilgebiete der beiden Fächer haben die beiden Veranstaltungsleiter ausführliche kommentierte Literaturlisten vorbereitet:


Kognitionsforschung aus der Sicht von Ethnologie und Psychologie

Veranstaltungsplan

Liste interessanter Links

Literaturliste Raum und Zeit

 
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Zuletzt bearbeitet am 26.11.2001 von JF.