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Auswertung der Evaluationsbögen für das Internet-Tutorium WS 98

Evaluation des Internet-Tutoriums WS 1998/99
 

Auswertung: Angelika Wittig
 

Es handelt sich um die Evaluation derjenigen TeilnehmerInnen, die das Tutorium bis zum Schluß besuchten. Von Ihnen liegen n=15 Evaluationsbögen vor. Die Evaluation der 'AussteigerInnen' wird gesondert dargestellt.

Inhalt:

Bewertung der Plenarveranstaltungen
Bewertung der Kleingruppen
Allgemeines
Qualitative Teile

Zu den Plenarveranstaltungen:

 
 
 
(Skala: 1=gar nicht; 5=absolut)

Die Beurteilung der psychologischen Relevanz der Themen fiel insgesamt durchschnittlich höher aus als letztes Semester (mit Ausnahme der Sitzung 'Online-Untersuchungen': von 4.18 auf 4.04 abgerutscht)
 
 

(Skala: 1=gar nicht; 5=absolut)

Das Interesse der TeilnehmerInnen an den Themen war im Durchschnitt niedriger (Ausnahme: 'Klinische Psychologie/ Psychotherapie im Internet': Steigerung von 4.10 auf 4.32)
 
 

(Skala: 1=gar nicht; 5=absolut)

Die Darstellung aller Veranstaltungen wurde durchschnittlich als gelungener bewertet, z.T. wesentlich ('Literaturrecherche': von 3.73 auf 4.39; 'Jobsuche' von 3.60 auf 4.12; 'Online-Untersuchungen' von 3.82 auf 4.46)
 

Zu den Kleingruppen:

(alle Ergebnisse beziehen sich auf eine 5-stufige Skala)

Das Tempo in den KGs war wohl genau richtig. (X=2.96, s=.41)
Individuelle Hilfestellung wurde wieder hoch bewertet (X=4.75; s=.43), ebenso die Möglichkeit, Fragen zu stellen (X=4.39; s=.63)
Eine Struktur wurde wahrgenommen (X=4.32; s=.72)
Der Leistungsstand innerhalb der KGs wurde weder als homogen noch als inhomogen empfunden (X=3.25; s=.98), ähnlich mittelmäßig wurde das persönliche Verhältnis zu den anderen KG-Mitgliedern erlebt (X=3.25; s=1.16; ein deutlicher Abfall gegenüber dem SS: Dort lag der Mittelwert bei X=4.27!)

Der Abstand zwischen den einzelnen KG-Sitzungen wurde als eher zu groß bewertet (X=3.68; s=1.5)

Im Unterschied zum SS waren einige Personen dafür, die KGs zu verkleinern (5-8 Personen); so kam ein niedrigerer Mittelwert zustande (X=9.64; s=2.62; gegenüber X=11.09 im SS)

Der Lernerfolg bezüglich der praktischen Kompetenzen, die in den KGs vermittelt wurden, läßt sich folgendermaßen feststellen:
Von 11 aufgelisteten Kompetenzen, die E-Mail- News- und WWW-Nutzung betrafen, beherrschten die TeilnehmerInnen vor Beginn des Tutoriums sehr wenige (Range von 0 bis 3; X=.67; s=1.18), danach wesentlich mehr (Range von 7 bis 11; X=9.87; s= 1.51). Die Kompetenzen im einzelnen:

Nach Besuch des Internet-Tutoriums können alle (15): E-Mails lesen
E-Mails verschicken
bestimmte Informationen im Internet finden, die man finden will
Suchmaschinen bedienen
Einige/ die meisten konnten außerdem: E-Mails ablegen und sortieren (14)
Lesezeichen im WWW setzen (14)
Newsgroups lesen (13)
Newsgroups abonnieren (12)
Online-Literaturrecherche betreiben (11)
Attachments an E-Mails anfügen (10)
Lesezeichen ordnen (9)
D.h., vor allem die Punkte 'Attachments' und 'Online-Literaturrecherche' sollten in Zukunft etwas mehr vertieft werden.
Der subjektive Lernerfolg war hoch (X=4.11; s=.74)
 

Allgemeines:

Die angegebe Literatur wurde erneut als nützlich (X=4.18; s=.72) und von der Menge her angemessen (X=3.32; s=.72) bewertet.
Auch die Existenz der Tutoriums-Mailingliste wurde begrüßt (X=4.37; s=.49), es herrschte dort aber nach Meinung der TeilnehmerInnen etwas zu wenig Aktivität (X=2.42; s=.49). (Müßt Ihr Euch an die eigene Nase fassen!!)
Die begleitenden WWW-Seiten wurden als nützlich empfunden (X=3.73; s=.93), es könnten aber noch etwas mehr Links dort angeboten werden (X=3.73; s=.83)

Insgesamt hat sich die Einstellung zum Internet deutlich zum Positiven verändert (X=4.50; s=.63)

Qualitative Teile:

Vorschläge für eine gute Struktur in der Kleingruppenarbeit:

  • eventuell Hausaufgaben Þ bringt einen dazu, ein bißchen in Ruhe/ alleine/ mit Zeit nachzuarbeiten
  • Struktur war o.k.; häufigeres Üben in den Kleingruppen wäre gut gewesen
  • mehr Merkblätter; Übungsaufgaben; Literaturtips
  • Evtl. noch mehr Übungen vorgeben, damit man alles nicht nur 'mal gesehen hat', sondern anwenden kann
Mischung von Plenarveranstaltungen/ Kleingruppensitzungen (Kam z.B. ein Teil auf Kosten des anderen zu kurz?):
  • schlecht zu vergleichen, da beide Veranstaltungstypen ziemlich unabhängig voneinander
  • Kleingruppen kamen zu kurz
  • zu wenig Kleingruppen; aber Plenargruppen o.k., nicht zuviel
  • es war ausgewogen, nur die zeitlichen Abstände waren ziemlich groß
  • in den Kleingruppen hätte man mehr auf die Themen der Plenarveranstaltungen eingehen sollen, Diskussionen sind in KG besser möglich
  • Ich fand die Kleingruppen wesentlich wichtiger und praxisbezogener
  • sehr fruchtbar (die Mischung!)
  • theoret. Teil hat mir persönlich weniger gebracht; ich hätte gerne noch mehr Zeit zum Ausprobieren gehabt.
  • Kleingruppen alle zwei Wochen fände ich gut (wichtig, um 'roten Faden' zu behalten)
  • Plenarveranstaltungen oft zu trocken; Kleingruppenveranstaltungen könnten ausgedehnt werden
  • mir persönlich haben die Kleingruppen viel mehr gebracht, da ich die anderen vorgestellten Themen im Moment einfach nicht anzuwenden brauche
  • mir persönlich haben die Kleingruppen mehr gebracht als die Plenarveranstaltungen, aber auch viele Plenarveranstaltungen waren sehr informativ. Okay!
  • optimales Verhältnis an Zeitaufwand, allerdings zu große Abstände zwischen den KG-Veranstaltungen Þ Vorschlag: Veranstaltung für KG nur einstündig, dafür öfter abhalten.
Was kam zu kurz:
  • Abstand von Kleingruppentreffen zu lang Þ viel zwischendrin vergessen; HTML-Seiten vertiefen
  • Literaturrecherche kam m. M. nach zu kurz
  • mehr Praxiseinheiten!
  • mehr Literatur; mehr praktische Übungen, z.B. Experimente im Internet auch mal ausprobieren
  • Der Umfang war ausreichend
  • Erstellen von WWW-Seiten
  • keine
  • Was macht eine gute WWW-Seite aus Þ Möglichkeiten der Verbesserung?; Internet-Angebote in den verschiedenen Teilgebieten der Psychologie; Internet-Seiten anderer Universitäten
  • Praxis: Übung am PC, v.a. bei Dingen wie Literaturrecherche. Sie gestaltet sich in jeder Datenbank anders und ist deshalb schwieriger als z.B. Mailen. (Wer in Netscape mailen gelernt hat, kann das wohl auch in anderen Programmen. Aber wer sich mit Psyclit zurechtfindet, muß noch lange nicht den dbi-link erfolgreich anwenden können...)
Bevorzugen Sie mehrere kurze/ wenige längere Unterrichtseinheiten?
  • eher mehrere kurze Einheiten, da Kontinuität am wichtigsten
  • Plenar-Teil vielleicht etwas kürzer
  • Die Abstände zwischen den Kleingruppensitzungen waren für mich zu groß.
  • mehrere kurze (2mal)
  • ich fand die Unterrichtseinheiten okay (3mal)
  • einstündige, dafür häufigere KG-Sitzungen (s.o.)
Mir hat besonders gut gefallen:
  • Homepage erstellen; Ethik-Fragen; Klinische Psychologie
  • Literaturrecherche/ Erstellen einer Homepage
  • Praktisches Üben; Diskussionen im Plenum; Handouts mit praktischen Anleitungen
  • man konnte alles fragen, bekam alles erklärt
  • Literaturrecherche
  • Angie hat die Kleingruppen super geleitet und eine gute Atmosphäre erzeugt
  • alles
  • Raum für Fragen in den Kleingruppen
  • was in der Kleingruppe gelernt wurde
  • Kleingruppen (praktische Übungen)
  • E-Mails mit Bildern zu schicken
  • Berufsfelder der Zukunft; Surfen im Internet
  • Zukunftsausblicke
  • Die 'runde' Themenwahl und die Vermittlung durch Hr. Funke und Angi!! (Þ u.a. abwechslungsreicher)
Mir hat gar nicht gefallen:
  • Jobsuche Þ noch zu weit weg für Erstsemester
  • Psychotherapie im Internet
  • Wartezeiten im CIP-Pool (außerhalb des Tutoriums)
  • die Plenarsitzungen fanden zu ungünstigen Zeitpunkten statt (zu spät)
  • Termine der Plenarveranstaltungen
  • der relativ späte Termin
  • die großen Zeitabstände der Plenarveranstaltungen
  • Daß leider das Interesse der Mitstudis abnahm und immer weniger Teilnehmer kamen
Spaß insgesamt:
  • Themen interessant und abwechslungsreich Þ hat Spaß gemacht
  • Die Kleingruppen haben mir am meisten gebracht und machten mir am meisten Spaß
  • war groß, sehr interessant
  • die Kleingruppen waren sehr gut und haben Spaß gemacht
  • ja
  • Mailen!
  • Kleingruppenabende machten Spaß!
  • im Internet surfen
  • angenehm locker
  • viel/ hoch/ sehr ...
Sonstige Bemerkungen:
  • Ich habe viel Neues gelernt und auch einige Bereiche gefunden, die ich für mich noch vertiefen werde; Plenarsitzungen von Angelika interessant gestaltet und von Hr. Funke gut unterstützt worden; Fortsetzung folgt ?!?
  • Ich finde es gut, daß das Psychologische Institut dieses Internet-Tutorium anbietet, um die Hemmschwelle zu diesem Medium zu überwinden; Lob an Angelika - es hat wirklich Spaß gemacht!
  • War sehr gut!
  • Der Termin war nicht so günstig
  • Schade, daß so wenige Studenten kamen, aber ich glaube, es lag mehr am Termin als an der Leitung :) !
  • großes Lob an Angie. Sie hat sich große Mühe gegeben und es hat Spaß gemacht, in die Kleingruppen zu gehen; ich war selten in den Veranstaltungen, da der Zeitpunkt für mich unpassend war.
  • Danke für die geduldige Einführung in der Kleingruppe!
  • Ich finde es sehr gut, daß das Internet-Tutorium angeboten wird, es sollte noch mehr in den Mittelpunkt gerückt werden. Vielleicht wäre ein Abschlußfest nicht schlecht.
  • Skript mit Tips, die zum Ausprobieren anregen!
  • Mir persönlich hat das Tutorium sehr viel gebracht und viel Spaß gemacht. Ich fände es schade, wenn es wegen zu geringer Beteiligung in Zukunft nicht mehr angeboten werden könnte. - Auch deshalb, weil mir während dieses Tutoriums immer bewußter geworden ist, wie wichtig die Medienkompetenz heute schon geworden ist!

 
  Ein vollständiger Bericht über das Tutorium im WS 98 liegt ebenfalls im Netz.

 
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Zuletzt bearbeitet am 03.12.2003 von JF.